Wintersemester 2015/2016

Erziehungswissenschaftliches Hauptseminar A: "Das Duale System im Spannungsfeld von Demographie und Tertiarisierung"

Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Deißinger

Der Ausgangspunkt der im Seminar behandelten Fragestellungen sind Strukturen, Tradition und Spezifik des deutschen dualen Systems. Bei der Frage seiner Anpassungsfähigkeit und Modernisierungsdynamik soll hierbei auch auf andere Länder und ihre Erfahrungen eingegangen werden. Historische und bildungspolitische Themenstellungen werden durch einen differenzierten Diskurs um Europäisierung, Übergangsprobleme, demographischen Wandel und Tertiarisierung ergänzt. Das Seminar umfasst insgesamt 11 Themen, die in Gestalt von Referaten und Hausarbeiten ausgearbeitet werden. Es findet eine Teilblockung für die ersten 4 Themen statt (siehe Themenblatt).

Erziehungswissenschaftliches Hauptseminar B: "Grundbegriffe und Konstrukte der Pädagogischen Psychologie und ihre erziehungswissenschaftliche Relevanz"

Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Deißinger

Didaktische Fragestellungen im Kontext der Berufs- und Wirtschaftspädagogik sind zwingend angewiesen auf Erkenntnisse der im Sinne einer Informationsfunktion für die Erziehungswissenschaft wirkenden Pädagogischen Psychologie. Es ist unbestritten, dass sowohl emotional-affektive als auch kognitive Dispositionen beim lernenden Menschen unmittelbar auf Lernprozesse und Lernleistungen einwirken. Diese in wissenschaftlichen Konstrukten gefassten Phänomene und Zusammenhänge möchte das Seminar thematisieren, wobei sowohl theoretische als auch empirische Forschungsergebnisse eine wichtige Rolle spielen. Das Seminar umfasst insgesamt 11 Themen, die in Gestalt von Referaten und Hausarbeiten ausgearbeitet werden.

Proseminar Betriebspädagogik C

Dr. Kathrin Breunig

Erziehungswissenschaftliches Hauptseminar D: „Bildung und Chancengerechtigkeit“

Dr. Kathrin Breunig

Proseminar BWP: Internationalisierung der Berufsbildung: Strategien – Konzepte - Erfahrungen

Roland Wern

Die Europäische Union wächst immer mehr zusammen. Sie ist inzwischen weit mehr als nur eine Wirtschaftsgemeinschaft. Doch Begriffe wie „europäischer Beschäftigungsraum“ oder „europäischer Bildungsraum“ täuschen über die noch immer große Heterogenität der nationalen (Berufs-)Bildungssysteme hinweg. Es gab/ gibt zahlreiche Ansätze, Ideen und Instrumente, mit deren Hilfe Bildung in Europa transparent und Bildungsmobilität gefördert werden sollte/ soll. Einige Stichworte in diesem Zusammenhang sind: EQR, ECVET, Auslandsaufenthalte in der beruflichen Ausbildung, Europass, PISA, Bologna, etc. In diesem Proseminar sollen sich die Teilnehmer/innen einen Überblick über diese europäischen Initiativen verschaffen, die Hintergründe ihres Scheiterns bzw. ihres Erfolgs verstehen und ihre Praxisrelevanz diskutieren. Als Leistungsnachweis dienen ein Referat und eine Hausarbeit.

Vorlesung Berufs- und Wirtschaftspädagogik: Berufsbildungspolitik

Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Deißinger

Grundlagen der Berufs- und Wirtschaftspädagogik I

Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Deißinger

Fachdidaktik Wirtschaftslehre II

Im Zentrum der Veranstaltung Fachdidaktik Wirtschaftslehre II steht der viel diskutierte Theorie-Praxis-Transfer. Dazu werden in der jeweiligen Veranstaltung einerseits (fach-)didaktische Fragestellungen theoretisch beleuchtet (theoretisches Schwerpunktthema). Die Anfertigung eines ausführlichen theoretischen frei gestalteten Fachvortrages bildet damit eine erste Voraussetzung zum Scheinerwerb. Andererseits sollen durch die Studierenden die thematisierten theoretischen (fach-)didaktischen Konzepte anhand eines jeweils adäquaten zumeist vorgegebenen Unterrichtsbeispieles umgesetzt und auch gemeinsam in der Veranstaltung reflektiert werden. Hierfür erstellen die Studierenden (als zweite Voraussetzung für einen Scheinerwerb) einen ausführlichen Unterrichtsentwurf in der so genannten "Langform" (inklusive einer ausführlichen didaktischen Analyse). Ziel der Veranstaltung ist es demnach, dass die Studierenden die mögliche "Symbiose" von Theorie und Praxis erkennen und deren Funktion für die eigentliche Unterrichtskonzeptionierung nutzen lernen. 

Einführung in die Unterrichtspraxis

In der Einführung in die Unterrichtspraxis lernen die Studierenden, Unterrichtsstunden eigenverantwortlich zu planen, zu strukturieren und vorzubereiten. Neben der Umsetzung einer eigenen Unterrichtsstunde, steht auch die kritische Auseinandersetzung hospitierter Unterrichtsstunden im Vordergrund. Darüber hinaus dient diese Veranstaltung als Vorbereitung auf das Schulpraktikum.