Was ist TASK?

TASK ist eine Brücke zur Integration

Die Integration geflüchteter Menschen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei welcher die Integration in (Aus-)Bildung und Arbeit von besonderer Bedeutung ist. Eine Berufsausbildung stellt junge Menschen mit Fluchthintergrund jedoch vor Herausforderungen, etwa bezüglich der deutschen Sprache, der Fachsprache, der berufsschulischen Anforderungen, der Alltagsorganisation oder Missverständnissen aufgrund kultureller Unterschiede.

Das Ziel von TASK ist es, Auszubildenden mit Fluchthintergrund durch eine kostenlose, individuelle Einzelförderung bei ihrer Ausbildung zu begleiten, sie zu fördern und zu stärken. TASK leistet einen zivilgesellschaftlichen Beitrag zur beruflichen und gesellschaftlichen Integration der Auszubildenden und hilft unbürokratisch dort weiter, wo Betriebe, berufliche Schulen sowie weitere Akteure systembedingt an Grenzen stoßen.

TASK macht Bildungsinhalte erlebbar

Auszubildende und Studierende der Wirtschaftspädagogik bilden ein festes Tandem, das sich regelmäßig trifft. Die Inhalte der Treffen orientieren sich am Bedarf der Auszubildenden. Die Studierenden helfen den Auszubildenden bei Fragen rund um die Ausbildung, der Nachbereitung des Unterrichtsstoffs, der Vorbereitung auf Prüfungen, vermitteln Lernstrategien oder schließen Wissenslücken, etwa in Mathematik.

Die Studierenden üben ihrerseits, Beziehungen zu Auszubildenden mit Fluchthintergrund aufzubauen und Bildungsinhalte in verständlicher Sprache zu erklären. Sie erhalten ein Verständnis für Schwierigkeiten beim Lernen und wie diese abgebaut werden können und gewinnen einen kritischen Blick für die Gestaltung von Unterrichtsmaterialien. Diese Erfahrungen helfen ihnen bei ihrer späteren Tätigkeit als Lehrpersonen an beruflichen Schulen. Die Vorbereitung und Begleitung der Studierenden erfolgt durch ein wissenschaftliches Seminar, ein interkulturelles Training, einen Workshop zu Deutsch als Zweit- und Fremdsprache sowie durch Supervision in Kleingruppen.

TASK schafft Begegnung

Das 1:1-Setting schafft Raum für persönliche Begegnung, Austausch und gegenseitiges Kennenlernen. Durch den Kontakt erleben Auszubildende und Studierende (kulturelle) Unterschiede und Gemeinsamkeiten und erhalten Einblicke in Lebensgeschichten aus verschiedenen Ländern. Die Tandemarbeit muss nicht auf das fachliche Lernen beschränkt bleiben, sondern kann auch in gemeinsamer Freizeitgestaltung und in Freundschaften münden.

Eine Abschlussveranstaltung mit allen Beteiligten zeichnet ein Bild der Vielfalt von TASK – hinsichtlich der Hintergründe der mitwirkenden Menschen, der Inhalte und Arbeitsweisen der Tandems, ihres Kontakts und ihrer Erfahrungen.

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Teilnahme an TASK

TASK richtet sich insbesondere an Auszubildende mit Fluchthintergrund, schließt jedoch explizit alle Auszubildenden mit Unterstützungsbedarf ein – unabhängig von einem Flucht- oder Migrationshintergrund und dem Fortschritt ihrer Ausbildung. Es steht allen Auszubildenden in der Stadt und im Landkreis Konstanz offen.

Interessierte Auszubildende können sich jederzeit hier anmelden.

Interessierte Studierende melden sich zunächst zur seminaristischen Veranstaltung von Dr. Elisabeth Maué an.