Scarlett Carina Lardy

Was motiviert Sie persönlich, sich in diesem Bereich zu engagieren?

Durch meine langjährige berufliche Erfahrung im Übergang Schule - Ausbildung - Beruf in der regionalen Bildungslandschaft sowie meinen persönlichen interkulturellen Erfahrungen, lann ich junge geflüchtete Menschen mit meinem gesamten Know-How bestmöglich unterstützen.

Persönlich weiß ich, was es bedeutet in einem fremden Land zu leben und zu arbeiten, indem man kaum die Sprache versteht und das System wenig kennt.

Welche Chancen (und ggf. Erfolge) sehen Sie in der Arbeit mit Geflüchteten im Rahmen des Projekts TASK?

Ich finde, Gleichaltrige können besser auf verständliche Weise Wissen vermitteln.

Zudem hat die heutige Genereation verstärkt interkulturelle Kompetenzen und kann sich besser in die Situation von ausländischen Mitbürgern versetzen.

Auch sehe ich, dass das Projekt TASK einen großen Beitrag zur Integration auf deutscher sowie ausländischer Seite leistet. Zum einen haben Geflüchtete Kontakt zu Deutschen und lernen so wie das Leben für junge Menschen funktioniert. Zum anderen erfahren Deutsche direkt (nicht nur aus den Medien) was Geflüchtete für Bedürfnisse haben und was für ein Leben sie führen.

Welche Voraussetzungen sollten gegeben sein, um auch in Zukunft eine gute Tandemarbeit zu gestalten?

Die Räumlichkeiten sollten angenehm und geregelt sein.

Wenn Sie den zukünftigen Tandems einen Tipp mit auf den Weg geben könnten, welcher wäre das?

Haben Sie Spaß und Freude an Ihrer Arbeit. Die Azubis mit Migrations- / Fluchthintergrund sind Ihnen sehr dankbar und schätzen den Kontakt zu Ihnen seih, denn sie haben wenig Gelegenheit direkt mit gleichaltrigen Deutschen in Kontakt zu treten.

Am Ende haben alle jungen Menschen die gleichen Bedürfnisse, egal von welchem Land sie kommen.