Buchcover "Rechnungslegung in katholischen Bistümern"
Buchcover (via Springer-Verlag)

Vom Projektseminar zur Veröffentlichung

Als Ergebnis des Projekt-Seminars "Rechnungslegung in Kirchen", das im Sommer-Semester 2017 stattfand, ist nun das Buch "Rechnungslegung in katholischen Bistümern" erschienen.

Der Band, der von Ulrike Stefani und Reiner Klinz (Wirtschaftsprüfer bei KPMG) herausgegeben wurde, vereint Beiträge sowohl von Studierenden als auch von Praxisvertretern, die sich mit der externen Rechnungslegung im öffentlichen Bereich beschäftigen.

Inhaltlich stehen relevante Aspekte der Rechnungslegung in katholischen Bistümern im Vordergrund. Da die wichtigste Einnahmequelle (neben Staatsleistungen und Zuschüssen) die Kirchensteuern sind, wirken sich der demographische Wandel und Kirchenaustritte langfristig negativ auf die finanzielle Lage der Bistümer aus.

Als wichtige Gegenmaßnahme gilt die Schaffung von mehr Transparenz: Wie die katholische Kirche ihr Rechnungswesen von der Kameralistik auf die Doppik umstellt, Jahresabschlüsse erstellt und veröffentlicht, zeigen die Beiträge in diesem Buch. Im Vordergrund stehen Ansatz und Bewertung, aber auch Umstellungsfragen und die Modernisierung der Governance-Strukturen. Die dargestellten Aspekte zur Rechnungslegung sind zumindest teilweise anwendbar für andere katholische Rechtsträger wie Bischöfliche Stühle, Domkapitel, Orden, Stiftungen und Kirchengemeinden sowie für Rechtsträger der evangelischen Kirche.

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