Dr. Stephan Maurer. Bild: privat

Neu hier: JunProf Stephan Maurer

Herzlich willkommen am Fachbereich, Dr. Stephan Maurer, Juniorprofessor für Bildungs- und Arbeitsökonomik

Stephan Maurer studierte Volkswirtschaftslehre in St. Gallen, Vancouver und Barcelona und promovierte danach an der London School of Economics bei Jörn-Steffen Pischke und Guy Michaels. Seine Forschungsinteressen liegen auf dem Gebiet der Arbeitsmarktökonomik, Wirtschaftsgeschichte, Politischen Ökonomik und Wirtschaftsgeographie. Gemein ist seinen Projekten oft die Kombination historischer Daten mit quasi-experimentellen Forschungsdesigns. Dieses Jahr unterrichtet er Kurse in Angewandter Ökonometrie und Arbeitsmarktökonomik sowie eine Vorlesung über langfristige historische Wachstumsunterschiede und deren Gründe.

Herr Maurer, Sie haben bislang mehr im Ausland als in Deutschland studiert und gearbeitet. Was hat Sie bewogen, diese Juniorprofessur in Konstanz anzutreten?

Die Stelle hier an der Uni Konstanz bot in meinen Augen eine ausgezeichnete Mischung aus Arbeits- und Lebensumfeld. Fachlich gibt es hier eine sehr gute und aktive Gruppe im Bereich Public Economics, sodass für mich mit meinen Interessen viele gute Anknüpfungspunkte bestehen. Als Stadt hat Konstanz in meinen Augen eine sehr angenehme Größe und eine hervorragende Lebensqualität. Gerade nach 6 Jahren in London schätze ich es sehr, dass die Wege doch recht kurz und schnell sind. Und als gebürtiger Südbadener kann ich gewisse Heimatgefühle natürlich auch nicht verleugnen!

Was sind Ihre Pläne für die nächste Zeit in Konstanz?

Ich arbeite gerade an zwei schon länger andauernden Projekten, die ich gerne bald abschließen und zur Publikation bringen möchte. Für ein weiteres Projekt arbeite ich an einem ersten Manuskriptentwurf, den ich dann bei verschiedenen Konferenzen einreichen möchte. Ein paar andere Projektideen stecken noch in den Kinderschuhen, diese würde ich gerne ein wenig vorantreiben. Und da ich das erste Mal eigene Lehrveranstaltungen halte, feile ich natürlich auch immer ein wenig an meinen Unterlagen für diese.

Haben Sie schon einen Lieblingsort in Konstanz?

Für einen Lieblingsort bin ich wahrscheinlich noch nicht lange genug hier. Ich freue mich aber darauf, mir den Bodensee nächstes Jahr mit dem Fahrrad zu „erfahren“, sobald es wieder wärmer wird. Was mich jetzt schon jedes Mal beeindruckt, ist die Kulisse, wenn man über die Rheinbrücke in die Altstadt fährt: Rechts der Seerhein, links der See, bei gutem Wetter außerdem die Alpen im Hintergrund - wunderschön!